Wer ist
Marten Kantus?
Das musikalische Leben von Marten Kantus beginnt im Westdeutschland der 70er Jahre. Erste Kinderbilder zeigen ihn umgeben von Musikinstrumenten. Im Alter von 13 beginnt er Schlagzeug in Schülerbands zu spielen. Parallel dazu experimentiert er mit selbstgebauten elektronischen Instrumenten, lernt das Gitarren- und Klavierspiel. Die Verbindung mehrerer Kassettenrecorder führt schießlich zum ersten, noch analogen Homerecordingstudio, das Marten Anfang der 80er Jahre aufbaut.
Zu den ersten Synthesizern (Korg MS-20, Korg Polysix) gesellen sich ein paar Jahre später Mehrspuraufnahmegeräte, dann der erste Computer (ein Atari ST) mit der Möglichkeit, komplette (Midi-)Arrangements digital aufzuzeichnen. Anfang der 90er Jahre verfügt Marten über einen umfangreichen Park an (heute klassischen) elektronischen Instrumenten wie dem Yamaha DX7, dem Kawai K1 oder dem Akai S1000.
Marten produziert in seiner Jugend elektronisch-experimentelle Musik, aber auch Hörspiele und Popsongs zusammen mit einem Sänger. Mitte der neunziger Jahre dann verliert er für lange Zeit jedern musikalischen Ausdruckswillen. Erst durch seinen Umzug nach Berlin im Jahr 2002 kehrt die Inspiration zurück.
Im Jahr 2003 erscheint mit Echology eine neue Musik mit alten Wurzeln. Marten kombiniert verschiedenste Einflüsse seiner musikalischen Entwicklung zu einer progressiven, quer zwischen den Stilen liegenden, ganz eigenen Handschrift. In Martens Musik finden sich Elemente von minimalistischen Elektronika neben Jazz, Progressive Rock, klassisch-romantischer Musik, Avantgarde und Folk. Durch seine immer weiter ausgebauten instrumentalen Fähigkeiten kamen bis heute mit jedem Album neue Bestandteile hinzu, alle verbunden durch ein vitales musikalisches Pathos, einen ausgeprägten Sinn für große Melodien, raffinierte Arrangements und immer auch in bisschen musikalischen Humor.
Der Multiinstrumentalist
Marten hört nicht auf, sich neue Instrumente zu erschließen. Seit Kindestagen ziehen Musikinstrumente ihn magisch an. Seine Fähigkeiten auf dem Klavier sind sicherlich am weitesten entwickelt. Zur täglichen Gewohnheit gehört das leichthändige Improvisieren auf seinem charaktervollen Späthe-Flügel von 1935. Auf dem Klavier findet er oft die Grundideen für seine Kompositionen.
Marten spielt neben den verschiedensten Tasteninstrumenten einschießlich sehr gut Gitarre; die E-Gitarre mit einem unverwechselbaren eigenen Stil. Quasi nebenbei eignete er sich auch andere Zupfinstrumente an, wie die Mandoline, Ukulele, Zither oder auch die keltische Harfe.
Von den Holzblasinstrumenten beherrscht Marten die Klarinette, das Saxophon in verschiedenen Lagen, die Querflöte wie auch die verschiedensten Blockflöten vom Tenor- bis zum Garkleinformat.
Mit viel Übung und Geduld sind in den letzten Jahren auch Fertigkeiten auf Violine und Cello hinzugekommen, wenn auch keine Virtuosität, die über die Anforderungen seiner eigenen Musik hinausginge.
Was Marten allerdings schon als Knabe im Schulchor nicht konnte und sicher nicht mehr lernen wird - ist das Singen.
Neben der Einspielung erledigt Marten die Aufnahme, die Abmischung und das Mastering bis zur CD-Produktion allein und selbst. Und er hat nicht vor, jemals mit dem Musizieren aufzuhören.